Naher Osten: Die Schwankungen könnten vorübergehend zunehmen

Nach den Angriffen der Hamas am 07.10. und der darauffolgenden Reaktion vonseiten Israel, sind die Aktienmärkte nervös. Vladimir Oleinikov, CFA, Senior Quantitative Analyst bei Generali Investments, kommentiert die aktuelle Situation und deren Konsequenzen. Generali Investments | 24.10.2023 15:08 Uhr
Vladimir Oleinikov, CFA, Senior Quantitative Analyst bei Generali Investments / © e-fundresearch.com / Generali Investments
Vladimir Oleinikov, CFA, Senior Quantitative Analyst bei Generali Investments / © e-fundresearch.com / Generali Investments

Infolge des Angriffs der Hamas auf Israel sind US-amerikanische, europäische und Schwellenländer-Aktien um rund zwei Prozent gefallen. Damit lag der Rückgang deutlich unter dem durchschnittlichen Verlust von 15 Prozent, der seit Beginn des Russland-Ukraine-Konflikts im Februar 2022 zu verzeichnen war. Zwar besteht das Risiko eines überregionalen Krieges im Nahen Osten. Wir schätzen die Wahrscheinlichkeit eines regional begrenzten Konflikts aber als höher ein.

Aus unserer Sicht dürften die Aktienmärkte weiterhin insbesondere von globalen Entwicklungen bestimmt werden. Kurzfristig gehen wir davon aus, dass das Wachstum in der Eurozone zum Stillstand kommt und sich in den USA deutlich verlangsamt. Weitere Belastungsfaktoren für Aktien sind hohe Zinsen, hohe Bewertungen in den USA und ein Rückgang der verfügbaren Geldmenge. Dementsprechend behalten wir unsere Untergewichtung in Aktien bei und rechnen mit einem vorübergehenden moderaten Anstieg der Aktienmarktschwankungen.

Im Fall einer Eskalation des Konflikts würden die Ölpreise in die Höhe schnellen. Die Weltwirtschaft würde einen weiteren starken stagflationären Schock erleben. In diesem Fall könnten die Aktienmärkte voraussichtlich um 15 bis 20 Prozent nachgeben.

Von Vladimir Oleinikov, CFA, Senior Quantitative Analyst bei Generali Investments

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