DNB AM Experte Apel: Gute Renditen im September für nordische High Yields

Die Märkte waren im September relativ stabil. Es gab in makroökonomischer Hinsicht keine großen Überraschungen. Die Aktivität auf dem Primärmarkt war gut, so dass davon auszugehen ist, dass sich dies fortsetzen wird. Die Kreditspreads stiegen international etwas an, ohne den nordischen Markt sehr zu beeinträchtigen. Die Renditen auf dem nordischen Markt für High Yield-Anlagen waren in letzter Zeit gut. Trotzdem sind die Sätze nach wie vor hoch, vor allem im Vergleich zu alternativen Anlagen im Investment-Grade- und Staatsanleihenmarkt. Die Portfolioausfälle sind im Vergleich zum vergangenen Jahr etwas höher, was sich jedoch zu einem großen Teil bereits in den Preisen niederschlägt. Das Risiko-Ertrags-Verhältnis erscheint nach wie vor für gut. DNB Asset Management | 22.10.2020 13:57 Uhr
Hagen-Holger Apel, Head of Wholesale D/A/CH & Senior Client Portfolio Manager bei DNB Asset Management / © DNB Asset Management
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Die Renditen auf dem nordischen Markt für High Yield-Anlagen waren in letzter Zeit gut. Trotzdem sind die Sätze nach wie vor hoch, vor allem im Vergleich zu alternativen Anlagen im Investment-Grade- und Staatsanleihenmarkt. Die Portfolioausfälle sind im Vergleich zum vergangenen Jahr etwas höher, was sich jedoch zu einem großen Teil bereits in den Preisen niederschlägt. Das Risiko-Ertrags-Verhältnis erscheint nach wie vor für gut.

Wie im größten Teil Europas stieg auch in allen nordischen Ländern die Zahl der Corona-Fälle im September in Verbindung mit der Rückkehr von Reisenden und der Wiederaufnahme des Betriebs von Schulen und Universitäten an. Der Anstieg der Fälle ist auf lokale Ausbrüche zurückzuführen. Die von den Behörden gewählten Maßnahmen waren eine Verschärfung der lokalen Auflagen in den betroffenen Gebieten, in Verbindung mit dem Test von Kontaktpersonen, der Rückverfolgung und dem Auferlegen von Quarantäne. 

Die Makrodaten für die nordischen Volkswirtschaften entsprachen im September im Wesentlichen den Erwartungen. Die PMIs des verarbeitenden Gewerbes in Norwegen und Schweden deuten auf eine anhaltend langsame Verbesserung hin und die Arbeitslosigkeit geht in beiden Ländern weiter zurück.

Niedriger Ölpreis und schwächere SEK und NOK

Der Ölpreis fiel im September von 46 auf 42 USD/bbl (Barrel). Die zunehmende Unsicherheit über die Dynamik der globalen Erholung, infolge einer zunehmenden Zahl von Corona-Fällen in weiten Teilen der Welt, belastete den Ölpreis.

Sowohl die SEK als auch die NOK schwächten sich im September zusammen mit der verschlechterten allgemeinen Risikostimmung ab. Die SEK fiel um etwa 1,5%, während die NOK handelsgewichtet um etwas mehr als 4% nachgab. Die Abschwächung der skandinavischen Währungen ist recht typisch für eine Situation, in der Risikoaktiva verkauft werden. Die Fixed-Income Experten gehen davon aus, dass die Abschwächung somit eher mit den allgemein recht schwachen Marktentwicklungen zusammenhängt als mit etwas Spezifischem im Zusammenhang mit den makroökonomischen oder geldpolitischen Entwicklungen in den nordischen Ländern.

Hagen-Holger Apel, Head of Wholesale D/A/CH & Senior Client Portfolio Manager bei DNB Asset Management

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