Verankerung der Inflationserwartungen verhindert Anstieg der langfristigen Renditen

Bereits die jüngsten Zinserhöhungen der Zentralbanken haben nach der Beobachtung von Axel Botte, Leiter Marktstrategie beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, den Inversionsgrad der Renditekurven verstärkt; nun hätten die schwachen Einkaufsmanagerindizes der Eurozone zusätzlich Käufe langfristiger Anleihen ausgelöst. Natixis Investment Managers | 27.06.2023 09:07 Uhr
Axel Botte, Leiter Marktstrategie, Ostrum Asset Management / © e-fundresearch.com / Natixis Investment Managers
Axel Botte, Leiter Marktstrategie, Ostrum Asset Management / © e-fundresearch.com / Natixis Investment Managers

Botte: „Der Haupttrend an den weltweiten Märkten für festverzinsliche Wertpapiere ist nach wie vor die Verflachung der Renditekurven bzw. die extreme Umkehrung der Laufzeitstruktur, die sich historischen Niveaus nähert. So notiert der Spread zwischen 2- und 10-jährigen Anleihen in den Vereinigten Staaten unter -100 Basispunkten, obwohl der Anleihemarkt die im jüngsten Dot Plot angekündigte zusätzliche Straffung um 50 Basispunkte noch nicht vollständig verarbeitet hat.

Der deutsche Spread zwischen 2- und 10-jährigen Anleihen befindet sich mit -76 Basispunkten ebenfalls auf einem extremen Niveau. Allerdings trugen die Rückkäufe 10-jähriger Bundesanleihen im Anschluss an die Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes am Freitagmorgen zu einer geringfügigen Ausweitung des Spreads zwischen den Laufzeiten 10 und 30 Jahre bei.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Schwellen von 3,80% (für die T-Note) und 2,50% (für den Bund) in diesem Zusammenhang weiterhin schwer zu überschreiten sind, da die langfristigen Inflationserwartungen bei 2,50% verankert sind.“

Von Axel Botte, Leiter Marktstrategie beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management

Das vollständige „MyStratWeekly“ finden Sie hier im englischen Original. Im Thema der Woche analysieren die Experten der Natixis-Tochter die jüngste Zinserhöhung der Bank of England: „Die Straffung geht in die zweite Runde“. 

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