Zürcher Kantonalbank lud zum Jahresausblick

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG prognostiziert für das Jahr 2015 moderate Renditeaussichten für Anleger. Die Tochter der drittgrößten Schweizer Bank sieht in Unternehmensanleihen sowie US-Aktien die besten Chancen auf Zuwächse. Durch die Aufhebung der Franken-Euro-Bindung könnte die Exportnation Schweiz in nächster Zeit geschwächt werden, meinten Experten der ZKB gestern in Wien. Markets | 20.01.2015 09:44 Uhr
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Blickten in Wien auf das Finanzjahr 2015: Gastredner David Marmet (M., Leiter der Abteilung Marktanalyse Schweiz in der Zürcher Kantonalbank) mit den beiden Vorständen Adrian Kohler (l.) und Hermann Wonnebauer von der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. USA bleiben treibende Kraft der Weltwirtschaft

“Das heurige Jahr wird für Anleger sicher nicht einfach, die konjunkturelle Entwicklung verläuft regional sehr unterschiedlich. Dennoch gibt es natürlich auch Chancen”, erklärte Christian Nemeth, Leiter der Abteilung Asset Management in der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. “So bleiben die USA die treibende Kraft der Weltwirtschaft, hier sind wir auch für Aktien und Unternehmensanleihen positiv gestimmt. Auch im Bereich Währungen spricht vieles für eine fortgesetzte Stärke des US-Dollar. Die Eurozone kämpft weiterhin mit einem schwachen Wirtschaftswachstum, der niedrige Ölpreis und eine offensive EZB sollten hier helfen. Generell darf man sich aber nach drei sehr guten Aktienjahren nicht zu viel erwarten.“

Schweiz befindet sich in einer Wachstumsdelle

Volkswirt David Marmet, Leiter der Abteilung Marktanalyse Schweiz in der Zürcher Kantonalbank und Gastredner in Wien: “Nach der Aufhebung der Franken-Euro-Bindung ist die Schweizer Währung deutlich überbewertet. Aktuell sehen wir den fairen Wert des Franken im Sinne der Kaufkraftparität bei 1,25 CHF/Euro. In der kurzen Frist gehen wir aber davon aus, dass der Franken gegenüber dem Euro eher zur Stärke neigen wird. Die Erwartung eines größeren EZB-Anleihenkaufprogramms und die Unsicherheiten über den Wahlausgang in Griechenland erhöhen die Nachfrage nach der Schweizer Landeswährung.”

Für die Schweizer Wirtschaft ergeben sich vorerst einige Nachteile. “Wir befinden uns derzeit in einer Wachstumsdelle, die festgelegte Frankenuntergrenze von 1,20 Euro hatte die Inflation in ‘ruhigem Fahrwasser’ gehalten. Das hat sich durch die Aufhebung schlagartig geändert”, so Marmet. Darauf muss sich die sehr stark auf Export und Tourismus ausgelegte Schweizer Wirtschaft erst einmal einstellen.”

Neuer Fonds setzt auf Megatrends

Vorstand Hermann Wonnebauer präsentierte in Wien einen neuen Investmentfonds der Zürcher Kantonalbank Österreich AG. Der ausschüttende Publikumsdachfonds “Portfolio Next Generation” setzt in der Auswahl seiner Subfonds mit durchgerechnet rund 800 Aktien auf vier Megatrends, die eine hohe Bedeutung für das gesellschaftliche und unternehmerische Streben der nächsten Jahrzehnte haben werden. “Konkret sind dies: Das kontinuierliche Bevölkerungswachstum, die steigende Lebenserwartung der Menschen, wachsender Wohlstand sowie die zunehmende Urbanisierung”, so Wonnebauer.
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