Dies erfolgt durch Ratings – entweder der einzelnen Fonds oder aber ganzer Fondsgesellschaften. Demnach unterscheidet man bei Fondsgesellschaften zwischen zwei Rating-Arten: dem Unternehmens- und dem Fondsrating.
Unternehmensrating
Im Rahmen des Fiduciary Ratings wird das gesamte Unternehmen bewertet – etwa im Hinblick auf das treuhänderische Risiko, dem sich ein Investor aussetzt, wenn er sein Geld einem Dritten – seinem Asset Manager – anvertraut. Das Unternehmensrating teilt sich in zwei Abschnitte: dem Business Rating und dem Investment Rating. Während das Business Rating Bereiche wie Finanzkraft, Management und Kundenservice eines Betriebes untersucht, beurteilt das Investment Rating Faktoren wie Investmentprozess, Research und Performance. 2002 wurde das Unternehmen Raiffeisen KAG mit der Note „Sehr gut“ ausgezeichnet.
Fondsrating
Beim Fondsrating wird jeder einzelne Fonds zunächst im Rahmen eines quantitativen Screenings beurteilt: Unter sämtlichen eingereichten Fonds werden nur jene zum Rating zugelassen, die dieses Screening erfolgreich bestehen, was in etwa nur 20 Prozent der Fonds innerhalb einer Vergleichsgruppe schaffen. Das Ergebnis aus dem Screening-Prozess fließt zu 30 Prozent in das Endergebnis ein. Qualitative Faktoren – wie Investmentprozess und Management des Fonds - fließen zu 70 Prozent in das Rating ein.
Umso erfreulicher, wenn eine KAG nicht nur erreicht, dass ihre Fonds überhaupt zum Rating angenommen werden, sondern nach eingehender Prüfung überdies gute Noten bestätigt bekommt. Die Fondsmanager von Raiffeisen Capital Management können sich demnach vermehrt über „Lorbeeren“ freuen:
Einzelfonds-Ratings 2003
- Mit der Bestnote „AAA“ (exzellent) wurden beurteilt: Raiffeisen-Osteuropa-Aktien, Raiffeisen-Global-Aktien, Raiffeisen-US-Aktien, Raiffeisen-Europa-Aktien.
- Mit „AA“ (sehr gut) wurden beurteilt: Raiffeisen-Global-Mix, Raiffeisen-EuroPlus-Rent, Raiffeisen-Global-Rent.