Schweizer Franken wird gegenüber Euro stark bleiben

- Neue Studie der Zürcher Kantonalbank; - Analysten spielen verschiedene Szenarien durch; - Schweizer Nationalbank (SNB) wird von festgelegtem Mindestkurs nicht abweichen; Research | 11.06.2012 08:53 Uhr
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"Der Kurs des Euro zum Schweizer Franken wird in den kommenden Monaten wohl nicht unter 1,20 fallen", sagt Adrian Kohler, Vorstand der Zürcher Kantonalbank Österreich. Er fasst damit eine neue Studie zusammen, welche die Folgen verschiedenster Szenarien bis hin zum "worst case" des Zerfalls der Eurozone untersucht. Die Schlussfolgerung der Analysten: Die Schweizer Nationalbank (SNB) wird von ihrem festgelegten Mindestkurs nicht abweichen.

Im Rahmen einer aktuellen Analyse hat die Zürcher Kantonalbank alle möglichen Szenarien durchgespielt: "Wir können es drehen und wenden wie wir wollen: Die skizzierten Szenarien deuten alle darauf hin, dass der EUR/CHF-Kurs in den kommenden Monaten nicht fallen wird", sagt Kohler. "Entweder wird die SNB die Mindestgrenze von 1,20 konsequent und erfolgreich verteidigen, oder Europa schlägt eine umsichtige und erfolgreiche Politik ein, damit verbunden wäre eine abnehmende Risikoaversion der Finanzmarktteilnehmer."

Eine andere Frage allerdings ist, wo sich der EUR/CHF langfristig hinbewegt. "Unter der Annahme, dass der Euro in seiner heutigen Form Bestand hat und sich die Inflationsdifferenz zwischen der Schweiz und der Euro-Zone in Zukunft fortsetzt, wird der so genannte faire Wert des EUR/CHF-Kurses kontinuierlich fallen", erklärt der Vorstand der Zürcher Kantonalbank Österreich. Die Schweizer Wirtschaft wird langfristig weiterhin Opfer ihres eigenen Erfolgs sein, d.h. mit einem in der Tendenz erstarkenden Franken leben müssen.

>> Die vollständige Analyse der Zürcher Kantonalbank (pdf) finden Sie hier!

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