Erste AM: Das war das Börsenjahr 2016

Erste Asset Management Experte Paul Severin wirft einen Blick zurück auf ein bewegtes Börsenjahr 2016: Erste Asset Management | 02.01.2017 03:34 Uhr
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"Zu Jahresbeginn waren es Konjunktursorgen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt China, die zu deutlichen Kursverlusten an den Aktienbörsen führte.

Im Jahresverlauf kehrte vorsichtiger Konjunkturoptimismus zurück: der Ölpreis erholte sich und die Börsen der Schwellenländer legten wieder zu. Brexit und Donald Trump konnten die Stimmung der Börsianer nicht eintrüben. Im Gegenteil: das globale Aktienbarometer stieg besonders in der zweiten Jahreshälfte kräftig an (siehe Grafik). Mit Hilfe der konjunkturzyklischen Unternehmen und den oft schwergewichtigen Finanztitel erreichten insbesondere die US-Märkte neue Höchststände. Relativ enttäuschend verlief jedoch das Jahr in Europa und auch in Asien.

 

 

EZB hielt 2016 an ihrer umstrittenen, expansiven Geldpolitik fest

Die Europäische Zentralbank (EZB) fuhr 2016 weiterhin einen sehr expansiven geldpolitischen Kurs. Aufgrund des im Vergleich relativ schwachen Wirtschaftswachstums in Europa und der niedrigen Inflation hat die EZB die Leitzinsen Anfang März 2016 auf Null Prozent gesenkt und vor kurzem ihr umstrittenes Anleihen-Ankaufprogramm bis Dezember 2017 verlängert. Diese Art der Geldpolitik unterstützte 2016 alle höher rentierenden, risikobehafteten Anleihe-Anlageklassen wie zum Beispiel Unternehmensanleihen, Schwellenländeranleihen oder Hochzinsanleihen.

Zinsanhebungen in den USA zeigen Wirkung

Das globale wirtschaftliche Umfeld hat sich gebessert, was nicht zuletzt an einem Anstieg der Rohstoffpreise erkennbar ist. In den USA konnte sich die Konjunktur zuletzt beschleunigen und das Wirtschaftsprogramm des neuen US-Präsidenten sollte sich auf die Wirtschaft und die Inflation stimulierend auswirken. Die von den Marktteilnehmern erwartete und Mitte Dezember 2016 durchgeführte Zinserhöhung in den USA um 25 Basispunkte auf den neuen Zinskorridor von 0,50% bis 0,75% war ein Schritt in Richtung neuer Normalität und wurde daher von den Marktteilnehmern begrüßt. Die Renditen von 10-jährigen US-Staatsanleihen sind in den letzten Wochen des Jahres 2016 auf ca. 2,6% angestiegen, die Zinsdifferenz zu europäischen Staatsanleihen hat sich massiv ausgeweitet, was an der unteren Grafik erkennbar ist.

 

Erste Auswirkungen des Brexit-Entscheid der Briten zeigten sich besonders bei der Währungsentwicklung des Britischen Pfunds, das im Jahr 2016 deutlich an Wert einbüßte. Der US-Dollar zeigt sich hingegen von der festeren Seite und konnte gegenüber dem Euro leicht zulegen. Auch die Rohstoffbörsen und der Goldpreis legten 2016 ordentlich zu. Vielleicht ein Frühindikator für eine gute globale Konjunktur 2017?"

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