Vorschusslorbeeren für neuen Fed-Chef

Kurz vor der Übernahme des Amtes des US-Notenbankchefs durch Ben Bernanke am Dienstag erntet der Greenspan-Nachfolger Vorschusslorbeeren von Investorenseite. "Bernanke scheint eine gute Wahl für diesen wichtigen Posten zu sein, seine Ansichten zur Geldpolitik sind denen von Greenspan sehr ähnlich.", so Tony Dolphin. Janus Henderson Investors | 30.01.2006 17:02 Uhr
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"Beide sind der Auffassung, dass die Kontrolle der Infaltionserwartungen entscheidend dafür ist, die Inflation als solche in Schach zu halten," sagt Dolphin, Chefstratege bei Henderson, weiter. 

Bernanke für offizielles Inflationsziel

Augenfälligster Unterschied zwischen Greenspan und Bernanke ist nach Dolphins Meinung, dass sich Bernanke im Gegensatz zu Greenspan bisher für ein offizielles Inflationsziel ausgesprochen hat. Doch auch wenn er explizit anstrebe, die Kerninflation im Korridor zwischen einem und zwei Prozent zu halten, dürfe das kaum Auswirkungen auf die Aktien- und Anleihenmärkte haben, da die Inflation sich bereits in diesem Korridor befinde. Dennoch wird Bernanke nach Dolphins Meinung den Kurs der Zinserhöhungen beibehalten.

Trotz der grundsätzlich positiven Einschätzung von Bernanke dürften die Finanzmärkte nach Dolphins Meinung dennoch etwas nervös werden, wenn es zu einer ersten globalen Wirtschafts- und Finanzkrise während Bernankes Amtszeit kommt. "Alan Greenspan hatte bereits jahrelange Erfahrung auf den Finanzmärkten als er Fed-Chef wurde, Bernanke verfügt bislang eher über einen akademischen Hintergrund." Die Bewährungsprobe steht also erst noch bevor.


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