Henderson Market Update: Japan und Pan Europa

Der japanische Aktienmarkt konnte sich in den letzten Wochen kräftig erholen. Vom Tiefstpunkt am 29. November 2002 bis zum vorläufigen Höchsstand am 23. Juni 2003 betrug der Anstieg 20,1 %. Ausländische Investoren kauften massiv japanische Aktien.

Janus Henderson Investors |

Die Renditen 10-jähriger japanischer Staatsanleihen waren im vergangenen Monat auf ein Rekordtief von 0,48 % gesunken, um danach sehr stark auf 0,85 % anzusteigen.

Am Aktienmarkt konnte über 10 Wochen hinweg starkes ausländisches Interesse beobachtet werden.

Die Handelsvolumina an der Tokyo Stock Exchange erreichten Rekordwerte. Über eine Periode von 23 Tagen wurden durchgehend mehr als 1 Mrd. Aktien pro Tag gehandelt.

Der Henderson Japan Fonds konnte durch die Übergewichtung in konjunktursensitiven Aktien gewinnen. Computer und Telekomaktien waren eine weitere wichtige Übergewichtung. Defensive Sektoren waren untergewichtet, beispielsweise Lebensmittel und Versorger. Die hohe Übergewichtung in Toshiba wurde reduziert. Nintendo wurde zugekauft.

Über die Sommermonate kann eine Beruhigung der Märkte erwartet werden. Im dritten Quartal erwarten die Analysten und Fondsmanager von Henderson eine gut Entwicklung. Die Sentimentindikatoren könnten in den nächsten Wochen bereits eine leichte Aufhellung des allgemeinen Klimas durch die gute Entwicklung des Aktienmarktes zeigen.

Fondsmanager Kommentar:Henderson Horizon Pan European Equity Fund

Markt- und Wirtschaftsrückblick

  • Im Juni entsprach die Entwicklung des gesamteuropäischen Aktienmarktes weitgehend der der internationalen Aktienmärkte insgesamt, wobei weiterhin negative Konjunkturnachrichten absorbiert wurden. Die Aktienmärkte wurden von der Nachfrage nach konjunktursensitiven Titeln und größerer Liquidität getrieben.
  • Die EZB senkte den Zins um 0,5%, auf 2,0%, und in den USA fiel der Leitzins auf 1%. Angesichts des Konjunkturdrucks erwarten wir von der EZB in naher Zukunft weitere Zinssenkungen.
  • Der Euro setzte seinen Anstieg gegenüber dem US-Dollar fort, sein Kurs zum britischen Pfund blieb im Juni unverändert.
  • Die kürzlich bekannt gegebenen schwachen Ergebnisse von Unilever und Heineken haben das Vertrauen in Wachstumstitel weiter erschüttert und die Flucht in volatilere zyklische Unternehmen gefördert.

Bewegungen

  • Unsere Anlagetätigkeit wurde im Juni von einer Abkehr von defensiven Werten zugunsten aggressiverer zyklischer bzw. auf Erholungskurs befindlicher Aktien beherrscht.
  • Wir zogen uns aus defensiven Positionen wie Iberdrola, dem spanischen Stromversorger, und Brisa, dem portugiesischen Autobahnbauer, zurück.
  • Wir erhöhten unsere Bestände an zyklischen Werten wie Großbritanniens GKN und Deutschlands Daimler Chrysler.
  • Das deutsche Elektronikunternehmen Siemens und der französische Einzelhändler Carrefour wurden hereingenommen.
  • Die schlechten Ergebnisse von Unilever hatten einen Überverkauf der Aktie zur Folge; wir ergriffen die Gelegenheit und nahmen den Titel in unser Portefeuille auf.
  • Wir nahmen den deutschen Engineering-Titel Linde, den wir im Mai verkauft hatten, wieder herein, da wir auch diese Aktie für überverkauft und ihre Bewertung für günstig hielten.

Aussichten

  • Die jüngsten Zinssenkungen in den USA und Europa bestätigen, dass die internationale Wirtschaftspolitik fest auf Konjunkturanregung ausgerichtet ist.
  • Wir glauben, dass sich die Wirtschaftsnachrichten nach einem ruhigen Sommer in den nächsten 6 bis 12 Monaten verbessern werden, was dem Vertrauen und der Rally an den Märkten Nachhaltigkeit verleihen dürfte. Dies wird auch weitere Gelegenheiten zum Einstieg bei Unternehmen schaffen, die von einem Erholungsszenario profitieren werden.

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