Neuer UCITS-Fonds Leitfaden

Der Begriff UCITS signalisiert den Anlegern europaweit, dass ein Produkt umfassend reguliert ist, Transparenz bietet und Anlagechancen umfassend nutzen kann. Damit die Möglichkeiten von UCITS von der breiten Anlegerschaft voll erfasst wird, hat Henderson einen gut verständlichen Leitfaden verfasst. Janus Henderson Investors | 28.01.2011 17:04 Uhr
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Der Leitfaden beleuchtet ausserdem die Geschichte sowie die Zukunft der UCITS-Richtlinien.
 
Als die erste UCITS-Richtlinie 1985 herauskam, steckte die europäische Fondsbranche noch in den Kinderschuhen. Man war damals zur Einsicht gelangt, dass in Europa einheitliche Verwaltungs- und Rechtsvorschriften benötigt wurden, um im Interesse der Fondsgesellschaften und ihrer Kunden die Grenzen der Anlagetätigkeit klar festzulegen. Die zweite Phase des Regulierungsprozesses, UCITS II, scheiterte letztlich daran, dass unter den EU-Mitgliedsländern keine Einigung erzielt werden konnte. UCITS III hingegen stellte einen deutlichen Fortschritt dar. Diese Fassung definiert Kriterien für das Marketing von Anlageprodukten und führt die Unterscheidung zwischen „komplexen“ und „einfachen“ Anlagestrategien ein, zwischen denen Fondsmanager wählen können.
 
Heute verwalten Fonds, die unter die UCITS-Richtlinie fallen, ein Anlagevermögen von über 5,5 Billionen Euro. Das heisst allerdings nicht, dass die Entstehung und Entwicklung der Richtlinie ein uneingeschränkter Erfolg war. Die Fondsbranche hofft nach wie vor, dass sich der EU-Ministerrat bei der nächsten Überarbeitung einiger der Probleme annehmen wird, die an der derzeitigen Fassung bemängelt werden. So wurde die jüngste weltweite Finanzkrise für Anlagevehikel in allen Teilen Europas zum realen Stresstest. Vielen wurde bewusst, dass eine erfolgreiche Anwendung der neuen Befugnisse rund um die komplexen Fonds weitaus schwieriger ist als erwartet. So bekundete mancher Long-only-Manager Mühe, die neu zugelassenen Short-Techniken effizient in seine Strategie einzubinden.
 
Vor diesem Hintergrund wurde der Nutzen komplexerer UCITS-Befugnisse für Publikumsfonds von manchen Beteiligten in Frage gestellt. Die Experten von Henderson sehen aber nicht in der Richtlinie selbst, sondern in deren Auslegung den Fehler. Denn die UCITS-Produktrichtlinie ist weitaus flexibler, als man angesichts der von einigen Investmenthäusern bisher praktizierten engen Interpretation meinen könnte. UCITS III zielte darauf ab, den Fondsmanagern im Interesse der Anleger mehr Freiheiten bei ihren Anlageentscheidungen zu gewähren. Um diese Freiheiten angemessen zu nutzen, sollten Fondsgesellschaften Produkte auflegen, bei denen neben der klassischen Einzeltitelauswahl auch ein variables Marktengagement erlaubt ist. Durch die Kombination dieser beiden Strategien können attraktive risikobereinigte Renditen für die Anleger erwirtschaftet werden.
 
UCITS III war zwar beim grenzüberschreitenden Vertrieb von Fonds in Europa relativ erfolgreich, doch es gibt noch immer Verbesserungspotenzial. Kritisiert wird etwa, dass die Managementrichtlinie durch die unterschiedlichen Regulierungsvorschriften der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten unnötig verkompliziert worden ist. Dank UCITS IV besteht die Hoffnung, dass diese Probleme ab 2011 gelöst werden.
 
Henderson Global Investor hat die Chancen der bisherigen UCITS-Richtlinien stets voll genutzt und wird auch die Möglichkeiten, welche die weiteren Fassungen geben, voll ausschöpfen, um für die Kunden eine möglichst optimale Wertentwicklung zu erzielen. Damit die breite Anlegerschaft die Möglichkeiten von UCITS-Fonds voll erfasst, hat Henderson eine leicht verständliche Broschüre herausgegeben. Diese kann hier als PDF heruntergeladen werden:

Henderson UCIT Leitfaden (Deutsch, PDF)

Henderson UCIT Leitfaden (Englisch, PDF)

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