Eaton Vance: Wohin steuern die US-Zinsen? Einblicke eines Querdenkers

Edward Perkin, Chief Equity Investment Officer bei Eaton Vance, hat die US-Zinsen näher unter die Lupe genommen und die aktuelle Situation in einem Whitepaper zusammengefasst. Eaton Vance | 13.04.2018 12:06 Uhr
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Die meisten Marktteilnehmer gehen derzeit fest davon aus, dass die US-Zinsen am langen Ende der Kurve steigen werden. Dafür gibt es mehrere Anzeichen: Die Renditen auf zehnjährige US-Staatsanleihen haben sich seit ihrem Tiefststand vom 8 Juli 2016 (1,36%) verdoppelt, zahlreiche Wirtschaftsindikatoren deuten seit Längerem auf mehr Wachstum hin, der Lohndruck steigt und die Federal Reserve verkürzt ihre Bilanz. Die Zinsen könnten in nächster Zeit also tatsächlich steigen. Sie könnten jedoch auch fallen – und würden damit wohl zahlreiche Anleger auf dem falschen Fuß erwischen. Eaton Vance Chief Equity Investment Officer Edward Perkin beschreibt in dem White Paper  mehrere Szenarien, die zu einem Zinsrückgang führen könnten. Natürlich müssen die Zinsen nicht zwangsläufig fallen. Aktienanleger sollten sich dem Konsens dennoch nicht blindlings anschließen und ihre Portfolios um einige defensive Positionen ergänzen. In den letzten Monaten sind genau die Märkte unter Druck geraten, die am stärksten von steigenden Zinsen betroffen wären. Dazu gehören Dividendenwerte und defensive Aktien von Basiskonsumgüter-Produzenten, Pharmaunternehmen, Immobilienfonds, Telekomanbietern und Versorgern. Das bedeutet auch, dass relativ ertragsstarke und sichere Werte zum ersten Mal seit mehreren Jahren mit Abschlägen erhältlich sind.

Hier finden interessierte Leser das White Paper "Hochsaison für Querdenker"

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