Aberdeen-Kommentar: "Die Fed muss eine Strategie vorlegen"

Die Fed hat erste Schritte zum Abbau der Wertpapierbestände verkündet und einen weiteren Zinschritt für Dezember durchblicken lassen. Luke Bartholomew, Investment Stratege bei Aberdeen Standard Investments, kommentiert die Politik der Fed wie folgt: abrdn | 21.09.2017 15:00 Uhr
Luke Bartholomew, Investment Stratege, Aberdeen Standard Investments / ©  Aberdeen Standard Investments
Luke Bartholomew, Investment Stratege, Aberdeen Standard Investments / © Aberdeen Standard Investments
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„Die Fed hat ein deutliches Signal gegeben, dass ein Zinsschritt im Dezember weiter auf dem Tisch liegt. Aber es dürfte für Investoren schwierig werden, allzuviel Vertrauen in diese Vorhersage zu legen, zumal der Fed jede Menge Zeit bleibt, die Meinung noch einmal zu ändern. Sicherlich glaubt die Fed weiter daran, dass die niedrige Arbeitslosigkeit letztendlich in einen Anstieg der Inflation münden wird. Aber wenn die Inflation weiterhin unter den Erwartungen bleibt, ist eine Umsetzung der Zinserhöhung durch die Fed kaum wahrscheinlich. Über den Dezember hinaus ist die Geldpolitik noch größerer Unsicherheit unterworfen, da wir abwarten müssen, wen Trump für die Fed berufen wird. Die Fed muss eine Strategie vorlegen, wie sie die Geldpolitik in einer Welt handhaben will, in der die Inflation und der Arbeitsmarkt nicht mehr wie in der Vergangenheit interagieren. Die Phillips-Kurve ist nicht tot, aber sie scheint nur noch hinterherzuhinken. Die Fed muss entscheiden, ob sie diese aufgibt oder nicht. Das ist derzeit noch kein Problem der Glaubwürdigkeit, aber es wird eines werden, wenn dieser Pfad fortgesetzt wird. Im nächsten Jahr stehen viele Veränderungen bei der Fed an. Die Investoren werden hoffen, dass sich hieraus am Ende ein klareres Bild bezüglich der Inflation ergeben wird.“

Luke Bartholomew, Investment Stratege, Aberdeen Standard Investments

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