Bevorstehende EZB-Ratssitzung: QE & Co. werden Reformen nicht ersetzen können

Die Europäische Zentralbank trifft sich diese Woche, und es wird allgemein erwartet, dass sie in der Pressekonferenz am Donnerstag eine Expansion ihres QE-Programms verkünden wird. Nach Ansicht von Patrick O'Donnell, Investmentmanager bei Aberdeen Asset Management, wird dies allerdings nicht ausreichen: abrdn | 07.03.2016 12:24 Uhr
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Jeder erwartet, dass die EZB den Zins auf bei ihr hinterlegte Guthaben der Banken um noch einmal 10 Basispunkte senken wird. Aber weitere, darüber hinaus gehende Maßnahmen sind wahrscheinlich. So könnte sie einen abgestuften Zins einführen, der den Schlag der negativen Zinsen für die Banken abmildern würde. Wir könnten auch weitere Maßnahmen zur Förderung der Liquidität und eine Ausweitung des aktuellen Anleihenaufkaufrogramms erleben. Nichts davon wird aber der europäischen Wirtschaft weiterhelfen. Die Taktik, welche die EZB verfolgt, wird zu immer weiter sinkenden Erträgen führen. Die negativen Zinsen könnten für europäische Banken ruinös sein; das Quantitative Easing veranlasst die Banken nicht zu einer verstäkrten Kreditvergabe. Das alles ist nur Flickwerk. Die europäischen Politiker sollten damit aufhören, Mario Draghi dazu zu drängen, Kaninchen aus dem Hut zu zaubern, und damit beginnen, die Wirtschaft des Kontinents zu reformieren. Leider werden die europäischen Politiker wohl eher das "Spektakel" aus sicherer Entfernung beobachten, als dass sie Teil der Handlungen werden.

Patrick O'Donnell, Investmentmanager, Aberdeen Asset Management

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