Fonds im Fokus: Magna MENA Fund

Negative Auswirkungen des weiteren Ölpreisverfalls, Werte aus dem Gesundheitsbereich zeigen Standfestigkeit: Akhilesh Baveja, Manager des Magna MENA Fund, fasst die aktuell wichtigsten Marktentwicklungen in Nahost und Nordafrika zusammen. Fiera Capital | 22.02.2016 18:58 Uhr
Akhilesh Baveja, Magna MENA Fund / ©  Charlemagne Capital
Akhilesh Baveja, Magna MENA Fund / © Charlemagne Capital
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"Im Januar wendete sich das Blatt für die Aktienmärkte der MENA-Region, die im Vormonat überdurchschnittlich abgeschnitten hatten. Ihre Performance lag signifikant unter der von anderen Emerging und Frontier Markets. Die Kurse knickten kräftig ein, da der Ölpreis zum ersten Mal in 12 Jahren auf unter 30 US-Dollar pro Monat fiel, obwohl gegen Monatsende Brent Crude dann eher bei 35 US-Dollar pro Barrel stand, was einem Minus von nur etwa 7% entsprach. Ansonsten gab es kaum Neuigkeiten, die sich unmittelbar bedenklich auf die Region hätten auswirken können. Allerdings waren die Finanzmärkte allgemein weiterhin wegen des Konjunkturrückgangs in China besorgt und neuerlicher Ungewissheit in Bezug auf die US-amerikanische Geldpolitik, was alles in allem zu einem etwas hektischen Jahresbeginn führte.

Die Performance des Fonds wurde im Januar durch die Beteiligungen an Privatunternehmen im Gesundheitsbereich gestützt. Diese Unternehmen profitieren nicht nur von ihrer defensiven Ausrichtung in Zeiten einer erhöhten Marktvolatilität, sondern auch von Wachstumschancen für ihr Geschäft, die sich zweifelsohne aus den geringeren öffentlichen Ausgaben im Gesundheitsbereich ergeben, eine Folge des niedrigeren Ölpreises, der die öffentlichen Haushalte der Region unter Druck setzt. NMC Healthcare, der Krankenhausbetreiber mit Sitz in Abu Dhabi, notierte um 13% höher, und Bupa Arabia, der saudische Krankenversicherer, verbuchte einen Kursanstieg um 1%; beide Titel schnitten damit um einiges besser als ihre jeweiligen Märkte ab.

Positive Unternehmensnachrichten ermöglichten es sowohl dem saudischen Lebensmittelunternehmen SADAFCO als auch der Finanzgruppe Emirates NBD aus den VAE den schwächeren Markttrends zu trotzen: ersteres legte um 7% zu und letztere um 4%. SADAFCO berichtete, dass sich der Nettoerlös im Jahresverlauf zum letzten Quartal mehr als verdoppelt hatte, was an günstigen Preisentwicklungen bei Milchpulver lag, dem Hauptbestandteil seines marktführenden Milchprodukts mit langer Haltbarkeit. Emirates NBD berichtete von einem Plus von 74% beim Nettoerlös für das Jahr zum vierten Quartal 2015, angespornt durch moderate Zuwächse beim Betriebsertrag als auch durch geringere Rückstellungen für notleidende Kredite. Der Ausblick bleibt für beide Unternehmen stark, auch wenn es ihnen eventuell nicht gelingt, die außergewöhnlichen Renditen des vergangenen Jahres zu wiederholen.

Negativ war dagegen, dass der Aktienkurs des saudischen Modeeinzelhändlers Fawaz Alhokair nach enttäuschendem Ergebnis um 32% absackte; unter anderem fiel der Nettoerlös um 14% im Jahr zum letzten Quartal. Das internationale Geschäft des Unternehmens war durch ungünstige Wechselkursentwicklungen und Umstrukturierungskosten ein Klotz am Bein."

Akhilesh Baveja, Magna MENA Fund

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