Magna Turkey Fonds Ausblick 2011

2010 setzte sich die Erfolgsstory der Istanbuler Börse weiter fort. Für Anleger des Magna Turkey Fonds bedeutete dies einen Wertzuwachs von 34,8%, wobei die Outperformance von 7,0% zum Vergleichsindex ins Auge stach. Fiera Capital | 20.01.2011 14:24 Uhr
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Robert Bonte-Friedheim, der zusammen mit Stefan Herz für diesen Fonds verantwortlich zeichnet, sieht auch für 2011 mehr Chancen als Risiken in der Türkei. „Einer der wichtigsten Gründe für ein Engagement in der Türkei ist die bevorstehende Aufwertung zum „Investment Grade“, die wir unmittelbar nach den Wahlen im Juni erwarten“, betont Bonte-Friedheim. “Der Investment-Grade-Status wird für viele global orientierte institutionelle Anleger auch die letzten Hürden für Investitionen an der türkischen Börse nehmen“, ist sich Bonte-Friedheim sicher. Was aus seiner Sicht bemerkenswert ist, ist die Tatsache, dass die zu erwartende Rating-Aufwertung ein Ergebnis des seit Jahren konstanten wirtschaftlichen Aufschwungs ist. „Die makroökonomischen Rahmenbedingungen haben sich seit Jahren verbessert. Die Inflation bewegt sich im mittleren einstelligen Bereich, das BIP-Wachstum in 2010 wird zwischen 6.5 und 7% liegen und für 2011 erwartet man 4.5%. Außerdem wird erwartet, dass in 2011 die Staatsverschuldung auf 38% des BIP`s gesenkt werden wird“, stellt Bonte-Friedheim hervor. Die gesamten Kredite an Haushalte und Unternehmen machen ca. 46% des BIP aus. In Großbritannien beträgt das Niveau 200%, in den USA 180% und in Deutschland und Frankreich 120%. „Daher kann man mit einem weiteren Anstieg der Kreditvergabe rechnen, was sowohl für den Bankensektor als auch für die Unternehmen positiv sein wird“. Ähnlich wie in Italien und Spanien in den 1990-zigern, erwartet Bonte-Friedheim für 2011 und 2012 ein starkes Wirtschaftswachstum, das durch den Binnenkonsum angefeuert wird. „Hierfür sprechen die niedrige Inflation, die niedrigen Zinsen sowie der weitere Anstieg der Beschäftigung“.

Türkische Aktien haben aktuell einen KGV von durchschnittlich 10.7, “wenn man diesen Wert mit dem globalen Durchschnitt von 12.5 bzw. dem Durchschnitt der globalen Schwellenländer in Höhe von 11.7 vergleicht, sind die Aktien in der Türkei noch günstig bewertet“, erklärt Bonte-Friedheim. „Aber“, so Bonte-Friedheim weiter, „die Istanbuler Börse hat in den letzten Jahren enorm an Dichte zugelegt. Man findet viele Aktien, die mit einem deutlich unter dem durchschnittlichem KGV liegendem Wert bewertet sind und exzellente Wachstumsaussichten bieten“. Mit seinem konsequenten aktiven Management profitiert der Magna Turkey Fonds von der Vielzahl an interessanten Mid- und Small-Cap Aktien, die häufig von globalen Anlegern nicht wahrgenommen werden. „Wir konnten in 2010 eine Outperformance von 7% erzielen und dies mit einem Beta von 0.95“, betont Bonte-Friedheim.

Auf der Risikoseite sieht Bonte-Friedheim die bevorstehenden Parlamentswahlen im Juni, den signifikanten Anstieg des Außenhandelsdefizits sowie die „traditionelle“ Marktvolatilität. „Wir erwarten zwar keine Überraschungen bei den Wahlen, aber manch Anleger kann kurz vorher nervös werden, was sich negativ auf die Kurse auswirken könnte. Das Außenhandelsdefizit ist der einzig verbliebene makroökonomische Parameter, der den Türken Probleme bereitet. Da die Türkei fast keine eigenen Energiequellen besitzt, der Energiehunger aber groß ist, ist die Importabhängigkeit und damit das Außenhandelsdefizit gegeben. Dieses zu bekämpfen ist eine der Schlüsselaufgaben für die Zentralbank“, erklärt Bonte-Friedheim.

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