Magna Latin America Ausblick 2011

Die lateinamerikanischen Aktienmärkte haben auch in 2010 im Zuge der weltweiten Erholung kräftig zugelegt. Dabei war dieses Mal nicht, wie in den letzten Jahren zuvor, Brasilien das Zugpferd, sondern vielmehr die Märkte in Chile, Kolumbien oder Peru. Fiera Capital | 13.01.2011 11:51 Uhr
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Der Magna Latin American Fonds konnte in 2010 einen Wertzuwachs von 33,63% erwirtschaften und übertraf damit sogar noch seinen Vergleichsindex um 8.15%!

„Wir sehen aktuell keinen Grund dafür, an den grundsätzlich positiven Ausblicken für diese Region zu zweifeln“, betont Ian Simmons, der sich zusammen mit Stefan Herz für diesen Fonds verantwortlich zeichnet. Folgende Argumente führt er für seine Meinung an:

  • Mit einem KGV von 10.5x for 2011 und 20%+ Gewinnwachstum sind Brasiliansiche Aktien relative gunstig bewertet im internationalen Vergleich.

  • Nicht zuletzt allein für die anstehenden sportlichen Großereignisse, der Fußballweltmeisterschaft 2014 sowie den Olympischen Spielen 2016, wird die brasilianische Regierung USD 150 Mrd. in die Infrastruktur investieren. Es gibt genügend Börsen notierte Unternehmen, die von diesen Investitionen einen Nutzen haben werden. Sei es Unternehmen, die sich auf den Straßen- bzw. Schienenbau konzentrieren, Logistikunternehmen oder LKW- bzw. Waggonhersteller.

  • Brasilien verfügt sowohl auf der staatlichen Seite über einen deutlichen Haushaltsüberschuss, als auch Unternehmen verfügen über Kapital starke Bilanzen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat in vielen Fällen dazu geführt, dass sich liquiditätsstarke Unternehmen noch stärker geworden sind, indem sie schwächere Wettbewerber übernommen und dadurch ihre Marktanteile deutlich erweitert haben.

  • Der brasilianische Binnenmarkt konsolidiert sich auf sehr starkem Niveau. Unternehmen, die sich auf den Binnenmarkt konzentrieren, erwarten über alle Sektoren hinweg Gewinnsteigerungen von 30-40%.

  • Mexikos Wirtschaft wird im Zuge der erwarteten wirtschaftlichen Erholung in den USA ebenfalls deutlich wachsen. Noch immer gehen 70% aller mexikanischen Exporte in die USA.

  • Mexikanische Pensionsfonds haben angekündigt, ihren derzeitigen Aktienanteil von ca. 11% deutlich zu erhöhen. In anderen lateinamerikanischen Ländern beträgt dieser Anteil aktuell 35-40%.

  • Mexiko verfügt über einen breit diversifizierten und tiefen Aktienmarkt, der es insbesondere „Stock Picker“ ermöglicht, immer wieder auf gute Opportunitäten zu stoßen.

  • Die junge und hochgradig motivierte Bevölkerung Chiles, Kolumbiens und Perus wird dafür Sorge tragen, dass sich der starke wirtschaftliche Aufschwung fortsetzt. Allein für Chile wird ein BIPWachstum von 6% für 2011 erwartet. Die Börsen in Peru und Kolumbien werden aufgrund ihrer Öffnung und der guten Performance in den vergangenen Jahren weitere ausländische Investoren anlocken und damit für mehr Liquidität sorgen.

  • Insgesamt verfügen alle lateinamerikanischen Staaten zusammen über USD 500 Mrd. an Währungsreserven und sind Geberländer für den IMF.

  • Politische Risiken sind in den wichtigsten Ländern nicht zu ersehen. In Brasilien und Mexiko stehen in 2011 keine Wahlen an. In Chile und Kolumbien haben sich die jüngst gewählten Regierungen etabliert und setzen die erfolgreiche Wirtschaftspolitik ihrer Vorgänger fort.

Auf die Risiken für 2011 angesprochen sieht Ian Simmons die Währungs- sowie Inflationsseite. „Es wird abzuwarten sein, wie die jeweiligen Zentralbanken zum einen gegen die Währungsaufwertungen (mit Ausnahme Mexikos) agieren werden und dabei die Inflationsgefahr nicht aus den Augen lassen“. „Außerdem,“ so Ian Simmons weiter,“ muss man sehen, ob die neue brasilianische Präsidentin Dilma Rouseff ihren Worten nun auch Taten folgen lassen wird. Immerhin hat sie angekündigt, die Verschuldung Brasiliens von 40% auf 30% des BIP´s zu senken“.

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