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Denn objektiv gesehen, weisen High-Yield-Anleihen ein unverändert attraktives Risiko-Rendite-Profil auf. Die Ausfallrate dieser speziellen Anleihengattung hat sich seit der Finanzkrise im Jahr 2008 von 14 Prozent auf inzwischen unter zwei Prozent verringert. Ein weiteres positives Indiz: die Upgrade-Downgrade-Ratio ist zum ersten Mal seit 2006 positiv. Es sind demnach mehr High-Yield-Anleihen von Rating-Agenturen aufgewertet als abgewertet worden. Dieses Verhältnis hat damit den höchsten Wert seit 16 Jahren angenommen.
Benno Weber, Leiter Anleihen bei Swisscanto Asset Management, hält High-Yield-Anleihen weiterhin für ein interessantes Anlageinstrument: "Neben dem geringen Ausfallrisiko und der hohen Verzinsung spricht für High-Yield-Bonds, dass sie gegenüber Aktien und ´normalen´ Anleihen über die vergangenen Jahre eine relativ höhere Performance, bei geringerer Volatilität, erzielten. Zudem mussten sie spürbar geringere Rückschläge in schlechten Marktphasen hinnehmen. Aufgrund des nach wie vor bestehenden Niedrigzinsumfelds sollten Anleger diese Anlageklasse als Performancetreiber zur Depotbeimischung nutzen. Nach dem aktuellen Rückschlag dürfte es sich nun um einen guten Einstiegszeitpunkt handeln."
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