Deka Investment unterstützt Task Force on Climate-related Financial Disclosures

Eine Studie unterstreicht die Notwendigkeit von einheitlichen Klimadaten von Unternehmen. Deka Investment fordert größere Transparenz in der Klimaberichterstattung. DekaBank | 12.11.2018 11:15 Uhr
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Die Deka Investment setzt sich für die Ziele der „Task Force on Climate-related Financial Disclosures” (TCFD) ein und unterstützt diese als “Supporter“. Die von privatwirtschaftlichen Unternehmen getragene TCFD wurde vom Finanzstabilitätsrat der G20-Staaten ins Leben gerufen. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Entwicklung von einheitlichen Standards zur Offenlegung von klimabezogenen Finanzrisiken von Unternehmen. Dazu hat die TCFD im Juni 2017 Empfehlungen zur Berichterstattung über klima-relevante Aspekte veröffentlicht.

Die Notwendigkeit einheitliche Standards bei der Klimaberichterstattung von Unternehmen zu etablieren unterstreicht die aktuelle Studie „Consistency of Corporate Carbon Emission Data“ der Universität Hamburg, die von der Wissenschaftsförderung der DekaBank unterstützt wurde. Die Studie untersuchte die Angaben zu unternehmensspezifischen CO2-Emissionen von sieben Datenanbietern. Insgesamt flossen über 15.000 Datensätze von Unternehmen in die Untersuchung ein. Demnach gibt es nach wie vor Unzulänglichkeiten bei der Vergleichbarkeit von unternehmensspezifischen CO2-Emissionen. Die Konsistenz der CO2-Daten nimmt jedoch zu, je mehr Daten die Unternehmen selbst veröffentlichen und dabei eine standardisierte Methode verwenden.

„Als Investor fordern wir künftig noch stärker eine aussagekräftige  CO2-Berichterstattung von Unternehmen ein“, sagt Michael Schmidt, Geschäftsführer der Deka Investment. Als verantwortungsvoller Aktionär führt die Deka regelmäßig Engagement-Gespräche mit Vorständen und Aufsichtsräten im Rahmen ihrer rund 1500 weltweiten Investorengespräche pro Jahr und tritt bei Hauptversammlungen auf.

Als weitere Maßnahme zur Förderung von Nachhaltigkeit in kontroversen Wirtschaftssektoren ist die Deka Investment der britischen Initiative Farm Animal Investment Risk & Return (FAIRR) beigetreten, die sich mit der Ermittlung von ESG-Daten von Unternehmen in der Massentierhaltung und der industriellen Landwirtschaft beschäftigt.

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