Starke Fundamentaldaten aus Deutschland

Im Folgenden erhalten Sie die Analyse von Robert Smith, Manager des Baring German Growth Trust, über seine aktuelle Prognose über die deutsche Wirtschaft und die umliegende Eurozone. Barings | 16.11.2011 13:27 Uhr
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DEUTSCHLANDS WACHSTUM UNTERSTÜTZT VON STARKEN UNTERNEHMENSFUNDAMENTALDATEN

  • Stabiler Exportsektor stärkt die Wirtschaft
  • Arbeitslosenzahlen sind in Deutschland jetzt auf dem niedrigsten Stand seit zwei Dekaden
Robert Smith, Manager des Baring German Growth Trust, über seine aktuelle Prognose über die deutsche Wirtschaft und die umliegende Eurozone: „Da sich die Eurozone langsam auf eine neue Rezession zubewegt, nimmt der Druck auf die Politiker aller Länder der Eurozone zu. Angesichts der Zurückhaltung gegenüber einer Kürzung von unproduktiven Staatsausgaben (mit Ausnahme von Irland) nimmt die Wahrscheinlichkeit ab, dass die Technokraten, die sowohl in Griechenland als auch in Italien die Führung übernehmen müssen, in der Lage sind, die versprochenen Reformen schnell genug durchzuführen, um die Auswirkungen einer erneuten Rezession abzuschwächen.“ „Irgendwann werden wir im nächsten Jahr vermutlich eine Pattsituation erreicht haben, in der Deutschland akzeptieren muss, dass die in Großbritannien und in den USA eingeführte quantitative Lockerung zur Lösung des Schuldenproblems per Inflation der einzige Weg aus der Misere ist. Mittlerweile schreitet die Erholung der US-Wirtschaft langsam voran, und angesichts der sinkenden Inflationsrate in China rücken eine sanfte Landung in Asien und eine Lockerung der geldpolitischen Maßnahmen immer näher. Folglich zählen Exporteure, die Drittländer beliefern, bei Anlegern am europäischen Aktienmarkt, die sich sowohl vor einer Inflation schützen als auch von Wachstumsmöglichkeiten profitieren wollen, weiterhin zu den bevorzugten Investitionskategorien - und die besten Vertreter dieser Kategorie sind in Deutschland zu finden. Schon allein diese Tatsache bedeutet, dass ein Konjunkturabschwung in Deutschland vermutlich weitaus sanfter erfolgen wird als in anderen Regionen der Eurozone. Da die Beschäftigungszahlen in Deutschland Rekordhöhe erreicht haben und sich das Verbrauchervertrauen beständig im positiven Bereich befindet, gehen wir davon aus, dass Europas größte Volkswirtschaft trotz allem eine technische Rezession vermeiden kann.“

„Unterdessen werden die für 2011 erwirtschafteten Gewinne des durchschnittlichen deutschen Unternehmens die zuvor in den Jahren 2007/08 erzielten Höchststände übertreffen, während die durchschnittlichen Unternehmensgewinne im Rest von Europa diese Ebene nicht erreichen können. Diese Tatsache bekräftigt abermals unsere Auffassung über die Überlegenheit und Stärke der deutschen Unternehmenswelt und über die große Auswahl an attraktiven langfristigen Investmentgelegenheiten, die deutsche Werte den Anlegern bieten.“

Robert hierzu abschließend: „Im derzeitigen Umfeld sind Aktienauswahl und Analyse der Fundamentaldaten wichtiger als je zuvor, und wir konzentrieren uns weiterhin auf attraktiv bewertete Unternehmen mit guten langfristigen Wachstumssaussichten und stabilen Bilanzen, auch wenn das Risiko besteht, dass die kurzfristigen Gewinne in den kommenden drei oder vier Quartalen schwächer auszufallen können. Exportorientierte Unternehmen, wie Jungheinrich, wurden mit einer Auswahl an Titeln abgestimmt, bei denen die Inlandsnachfrage im Vordergrund steht, wie Tom Tailor Holdings, und insgesamt waren die defensiveren Wachstumsaktien, wie SAP, im Portfolio am stärksten vertreten.“

Der Baring German Growth Trust mit einem Volumen von 324,5 Mio. EUR wurde im zweiten Quartal 1990 aufgelegt und konnte seitdem unter einer Reihe verschiedener Marktbedingungen eine stabile Leistungsbilanz generieren. Seit seiner Auflegung erwirtschaftete der Trust stets eine bessere Performance als seine Benchmark HDAX. Im letzten Jahr übertraf der Fonds seine Benchmark um 1,7 %*. 2010 zeigte er mit 24,5 % gegenüber 17,6 %* eine deutliche Outperformance im Vergleich zur Benchmark. Für die Zeiträume 2011 bis heute, ein Jahr, drei Jahre und fünf Jahre ist er im ersten Quartil positioniert1. Am stärksten vertreten sind die Wirtschaftssektoren hochwertige Konsumgüter (19,7 %*) und Informationstechnologie (14,2 %*). Robert Smith wurde zum 1. November mit AAA - Rating von City Wire ausgezeichnet.


* Quelle: Barings zum 30. September 2011, In EUR

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