Barings: Neues aus Osteuropa

Im Folgenden erhalten Sie die aktuelle Ausgabe des Barings Newsletters mit Informationen zu Osteuropa. Erfahren Sie mehr zu Russland, der Türkei und den Osteuropa Barings Fonds hier: Barings | 20.12.2010 11:20 Uhr
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Russland profitiert von Mittelzuflüssen und Ungarn gibt nach Die zuletzt sehr einheitliche Tendenz der osteuropäischen Märkte endete im November urplötzlich. Trotz eines insgesamt eher trüben Marktumfelds profitierte Russland von beträchtlichen Mittelzuflüssen. Im Gegensatz dazu gab der Börsenplatz Ungarn im November um etwa 20% nach. Der Grund dafür war die Nachricht, dass die Regierung plant, einen Bereich des Rentensystems für den Privatsektor im Wert von 14 Mrd. US-Dollar zu verstaatlichen. Der Markt reagierte auf diese Meldung negativ. Deshalb werden die Risikoaufgelder für ungarische Wertpapiere vermutlich vorerst hoch bleiben.

Türkei hat Zielkurse erreicht

Neben Russland ist derzeit der polnische Markt attraktiv, während wir in der Türkei nach wie vor untergewichtet sind, weil türkische Finanztitel nach einer zuletzt stark überdurchschnittlichen Tendenz inzwischen unsere Zielkurse erreicht haben. Im November waren an den Aktienmärkten außerdem rege Emissionsaktivitäten zu beobachten. Wir haben daran aber nur sehr selektiv teilgenommen und am Sekundärmarkt bei einem für uns passenden Bewertungsniveau in neu begebene Aktien investiert.

Da die Europäische Union derzeit mit dem Ausmaß der problematischen Staatsverschuldung in den Randstaaten des Euroraums zu kämpfen hat, werden die Anleger ihr Augenmerk unseres Erachtens nach auch weiterhin auf die osteuropäischen Volkswirtschaften richten. Deshalb erwarten wir, dass die soliden Staatsbilanzen, die geringe Verschuldung von Unternehmen und Privathaushalten, das überdurchschnittliche Wirtschaftswachstum sowie die attraktiven Bewertungen von Aktien ein für die osteuropäischen Börsenplätze sehr günstiges Umfeld zur Folge haben werden.

Russland meldet nur mäßige volkswirtschaftliche Daten

Im November tendierte der russische Markt seitwärts, weil die Anleger wegen der Finanzkrise in Irland sowie aufgrund der Besorgnisse um die Inflation und die Verschärfung der Geldmarktpolitik in China nervös wurden. Es wird ein schwächeres Wachstum sowie eine geringere Nachfrage nach Rohstoffen erwartet. Derweil werden aus Russland auch weiterhin nur mäßige volkswirtschaftliche Daten vermeldet. So blieb das BIP für das III. Quartal hinter den Erwartungen zurück. Die Zahlen zur Industrieproduktion sorgten jedoch für eine positive Überraschung. Gleichzeitig blieb der Ölpreis robust, und das Haushaltsdefizit könnte die Prognosen der Anleger, die für das Jahr 2010 derzeit von einem Minus von 5% ausgehen, noch überraschen. Auch die Inflation ist nach wie vor moderat und sollte den Konsum stützen.

In den letzten Wochen stieg die Zahl der Börsengänge in Russland wieder an. Dabei legten die meisten Emissionen (mit Ausnahmen der Aktie Mail.Ru) im nachbörslichen Handel jedoch eine enttäuschende Entwicklung vor. Der Finanzsektor tendierte wegen der Besorgnisse um die Bankenbranche weltweit unterdurchschnittlich. Dieser Tendenz konnten sich auch die Sberbank und die VTB nicht entziehen. Die Energiebranche entwickelt sich ebenfalls unterdurchschnittlich, wobei Erdgastitel aber bessere Ergebnisse verzeichneten als Ölaktien. Der Grund dafür war, dass die Erdgaspreise mit den Preisen für Öl weltweit Schritt halten konnten. Einzelne Aktien tendierten sogar sehr fest. Dazu zählten das Bohrunternehmen EDC, der Eisenbahnbetreiber Globaltrans sowie der Pharmakonzern Protek.

Osteuropäische Barings Fonds

Barings Fonds aus der osteuropäischen Assetklasse (Morningstar Sterne per: 31. November 2010, Performance in Euro, annualisiert)

Baring Russia Fund

WKN: 926107
ISIN: LU0073418229
YTD: +22,8%
3 Jahre: -4,2%
***

Baring Eastern Europe Fund

WKN: 933558
ISIN: IE0000805634
YTD: +27,1%   
3 Jahre: -7,8%    
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