Lombard Odier IM Aktienchef sieht solide Wirtschaftsprognosen für Brasilien und China

Am Beispiel von Brasilien und China ist ersichtlich, dass solide Marktprognosen in Schwellenländern nicht bloß auf vorteilhaften Wirtschafts- und Finanzentwicklungen basieren. In beiden Ländern begünstigt der politische Reformwille die derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklungen und ermöglicht positive Prognosen für 2018. Lombard Odier Investment Managers | 04.01.2018 10:50 Uhr
Didie Rabattu, Head of Equities, Lombard Odier Investment Managers / ©  Lombard Odier Investment Managers
Didie Rabattu, Head of Equities, Lombard Odier Investment Managers / © Lombard Odier Investment Managers
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Brasilien: Politische Impulse stützen konjunkturabhängige Branchen

„In Brasilien erleben wir nach einer fast zwei Jahre anhaltenden Rezession einen wirtschaftlichen Aufschwung des Landes“, sagt Didier Rabattu, Head of Equities bei Lombard Odier Investment Managers. „Noch zwischen 2014 und 2015 zählte Brasilien unter den Schwellenländern zu denen mit dem schwächsten Wirtschaftswachstum. In US-Dollar gemessen liegt Brasilien zwar immer noch hinter seinem Höchststand in 2014. In brasilianischen Real gemessen, befindet sich das Land hingegen derzeit auf einem Allzeithoch. Der Aktienmarkt erwartet daher eine starke Erholung der Ergebnisse von zyklischen Industrie-, Konsumgüter- und Restrukturierungsunternehmen. Zudem hat sich die politische Lage in Brasilien deutlich verbessert. Die Regierungszeiten von Lula da Silva und Dilma Roussef, in denen der Umgang mit öffentlichen Geldern einem Desaster glich, sind vorbei. Die Regierung unter Michel Temer wird wohl zu einer weiteren positiven politischen Verbesserung beitragen, und wichtige Arbeitsmarkt- und Rentenreformen anstoßen. Es ist unserer Ansicht nach somit wahrscheinlich, dass sich der brasilianische Markt weiterhin gut entwickelt, insofern die Wirtschaft in den kommenden Monaten nicht an Fahrt verliert. Dies ist jedoch aus unserer Sicht derzeit unwahrscheinlich, da sich die Inflation ebenfalls verlangsamt hat und die Zinsen somit um weitere 250 Basispunkte sinken dürften, um das Wirtschaftswachstum weiter anzukurbeln.“   

China als zunehmend starke Technologienation mit stetigem Wachstum 

„Das chinesische Wirtschaftswachstum ist von einer Quasirezession im Jahr 2015 (AntiKorruptionskampagne) auf circa 5,5 Prozent deutlich angestiegen. Wenngleich wir kommunizierten Werten von 6,0 bis 6,5 Prozent tendenziell skeptisch gegenüberstehen. Über die vergangenen drei Quartale hinweg haben Unternehmen Sektor übergreifend ihre Umsätze und Gewinne deutlich verbessert. Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung in 2018 anhalten wird, da die Wirtschaft weiterhin von einer Wiederauffüllung der Lagerbestände, Kreditwachstum, einer starken Binnennachfrage und dem ‚One belt, one road‘-Programm profitiert. Regierungschef Xi Jinping hat die Bereinigung und Rationalisierung des Wirtschafts- und Finanzsystems in den vergangenen fünf Jahren sehr bestimmt vorangetrieben. Seither bewegt sich das Land rasant von einem reinen Exportmodell mit niedriger Wertschöpfung zu einem starken Binnenmarkt mit einer Hightech-Wirtschaft. Wir gehen daher davon aus, dass sich die chinesischen Märkte (Hongkong und Shanghai) auch in 2018 sehr gut entwickeln dürften.“

Didie Rabattu, Head of Equities, Lombard Odier Investment Managers

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