Erfreuliche Prognosen für Eurozone
Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognosen für die kommenden Quartale in der Eurozone leicht erhöht. Das Bruttoinlandsprodukt wird im ersten Quartal 2007 zwischen 0,4 und 0,8 Prozent wachsen, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Prognosen der Brüsseler Behörde hervorgeht. Für das zweite Quartal gehen die Experten von einem Wachstum zwischen 0,4 und 0,9 Prozent aus. Das Handelsdefizit der USA hat sich im November überraschend verringert. Der Fehlbetrag ist um ein Prozent zum Vormonat auf 58,2 Milliarden US-Dollar gesunken (erwartetes Defizit von 60,0 Milliarden Dollar). Im Vormonat hatte das Defizit 58,9 Milliarden Dollar betragen. Das war der dritte Rückgang des Defizits in Folge. In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im Dezember überraschend gestiegen. Der Umsatz ist um 0,9 Prozent zum Vormonat geklettert (erwartet 0,7 Prozent). Im Vormonat sind die Erlöse um revidiert 0,6 Prozent (Erstschätzung: 1,0 Prozent) gestiegen. Die Einfuhrpreise der USA sind im Dezember etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Preise sind zum Vormonat um 1,1 Prozent (erwartet 1,0 Prozent) geklettert. Ohne Berücksichtigung der Ölpreise erhöhten sich die Importpreise um 0,4 Prozent. Im Vormonat waren die Einfuhrpreise um revidiert 0,5 (ursprünglich 0,2) Prozent gestiegen. Die britische Notenbank hat ihren Leitzins überraschend um 0,25 Punkte auf 5,25 Prozent erhöht. Zuletzt hat die Bank of England (BoE) die Zinsen im November um 0,25 Prozentpunkte angehoben.
Ausblick auf die aktuelle Woche
Veröffentlichung der Zahlen zur Konjunkturerwartung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für Januar 2007 am Dienstag. Am Donnerstag werden die US-Verbraucherpreise (Consumer Price Index) publiziert (vor-mals 0,0%, aktuell +0.7%).