Als einen Grund für die positive Entwicklung nennen Fachleute in Neu-Delhi die starken Monsunregenfälle, die im ganzen Land niedergegangen sind. Die Landwirtschaft steuert immerhin ein Fünftel des BIP bei.
Nicht nur die Gewinnsituation hat sich drastisch verbessert - auch der Pkw-Absatz ist in Indien deutlich angewachsen und hat 2004 um satte 35 % zugelegt. Der Warenexport des Subkontinents nahm in der gleichen Periode um fast 20% zu. 2005 wird ähnliches Wachstum erwartet.
Zahlreiche Unternehmen gewinnen langsam, aber sicher international an Wettbewerbsfähigkeit. Global agierende Konzerne entdecken Indien zunehmend nicht nur als Billiglohnland, sondern vielmehr als riesiges Reservoir an Talenten. Indien „produziert“ jedes Jahr 100.000 Ingenieure. Es entstehen immer mehr Forschungszentren, die international keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Microsoft etwa lässt die neue Windows-Software in Indien entwickeln.
Der wahre Boom steht vielen Sektoren wie Software und Pharma erst noch bevor. Die Investitionstätigkeit gewinnt noch zusätzlich an Dynamik, weil auch die Regierung die längst überfälligen Reformen am sehr starren Arbeitsmarkt in Angriff nimmt.
Raiffeisen-Eurasien-Aktien
Indische Aktien sind neuerdings im Raiffeisen-Eurasien-Aktien vertreten. Anleger können somit zweifach profitieren: einerseits von der viel versprechenden Entwicklung Indiens, andererseits von der nunmehr breiteren Streuung des Fonds.
Der Raiffeisen-Eurasien-Aktien veranlagt in Aktien fundamental gut bewerteter Unternehmen aus politisch konvergierenden Ländern. Dabei fokussiert die Veranlagung neben Indien auf weitere Zukunftsmärkte wie Russland und China. Ergänzend dazu werden Länder wie Polen, Ungarn, Tschechien und die Türkei ins Investment aufgenommen. Auch Österreich, dessen Leitindex ATX in den vergangenen Jahren einen wahren Höhenflug zurücklegte, ist in diesem Fonds vertreten.
Nähere Informationen erteilt Ihnen gerne Ihr Berater in Ihrer Raiffeisenbank.