VBV-Pensionskasse unterzeichnet Montreal Carbon Pledge Abkommen

Als erste heimische Pensionskasse hat die VBV-Pensionskasse vor kurzem das international anerkannte Montreal Carbon Pledge Abkommen unterzeichnet. Damit verpflichtet sich die VBV, den CO2-Fußabdruck ihrer Investments auf jährlicher Basis zu messen und zu publizieren. Markets | 07.04.2017 11:18 Uhr
Günther Schiendl, Vorstand der VBV-Pensionskasse  / ©  VBV
Günther Schiendl, Vorstand der VBV-Pensionskasse / © VBV
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Der Marktführer bei den Pensionskassen möchte damit im Rahmen seiner Dekarbonisierungs-Strategie ein starkes Zeichen für mehr Klimaverantwortung in Österreich setzen. Das weltweit bekannte Montreal Carbon Pledge Abkommen haben in Österreich bislang nur wenige Unternehmen abgeschlossen. Die VBV-Vorsorgekasse – sie gehört ebenfalls zur VBV-Gruppe – unterzeichnete es als erster österreichischer Finanzdienstleister Ende 2015.

„Sehr guter Ertrag für unsere Kunden und Verantwortung für Standort und Klima gehen bei der VBV-Pensionskasse Hand-in-Hand. Wir setzen bereits seit Jahren auf nachhaltige Investments. Daher ist im Rahmen unserer Dekarbonisierungs-Strategie die Unterzeichnung des Montreal Carbon Pledge Abkommens der logisch nächste Schritt. Die Messung und Veröffentlichung des CO2-Fußabdrucks gehören heute für einen nachhaltigen Investor mit Verantwortung für Standort und Klima einfach dazu“, erklärt VBV-Pensionskasse Vorstand Günther Schiendl. „Wir haben mit diesem Abkommen die Grundlage dafür geschaffen, dieses Thema in Zukunft noch stärker zu adressieren und unseren CO2-Fußabdruck Schritt für Schritt zu verringern.“

Den CO2-Fußabdruck jährlich messen und publizieren

Das Montreal Carbon Pledge Abkommen http://montrealpledge.org/ wurde 2014 ins Leben gerufen. Die Initiative wird von den “Principles for Responsible Investment” (PRI) und der “Environment Programme Finance Initiative” (UNEP FI) der Vereinten Nationen unterstützt. Das Montréal Carbon Pledge versucht höhere Transparenz beim CO2-Fußabdruck von Aktien- und Anleihen-Portfolios zu schaffen und will langfristig auch zu dessen Verringerung beitragen. Mit der Unterzeichnung des Abkommens verpflichtet sich die VBV, den CO2-Fußabdruck ihrer Investments auf jährlicher Basis zu messen und zu publizieren.

VBV Umstellung bei Investments brachte CO2 Reduktion um 100.000 Tonnen pro Jahr

Erst vor wenigen Wochen setzte die VBV-Pensionskasse ein starkes Signal in Sachen Klima- und Umwelt-Verantwortung. Das Unternehmen stellte seinen größten österreichischen Aktien-Spezialfonds – den VBV Passive World Equities Fonds – ganz auf „Low Carbon“ um. Der Fonds ist ein Kerninvestment für die VBV, er umfasst ein Volumen von aktuell rund 850 Millionen EUR bzw. ca. 1.600 Einzeltitel und macht rund 40% des gesamten VBV-Aktienportfolios aus. Durch die Umstellung auf „Low Carbon“ investiert die VBV-Pensionskasse nun in ein Portfolio von Unternehmen, deren CO2-Intensität von zuvor 221 tCO2 auf 100 tCO2 pro einer Million Umsatz reduziert wurde. Das entspricht einer Reduktion um 55 Prozent oder um ca. 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr, oder dem jährlichen Verkehr einer mittelgroßen Stadt wie beispielsweise Wels.

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