Wiener Börse: ATX feiert 25 Jahre mit 13,7% Rendite

Ein Plus von 10,45 % (13,71 % inkl. Dividende) beim österreichischen Leitindex ATX und Rekorde bei neuen Unternehmensanleihen sowie Transaktionszahlen sind die Highlights des Jahres 2016 an der Wiener Börse. Markets | 21.12.2016 09:54 Uhr
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Leitindex ATX im europäischen Spitzenfeld & österreichische Top Aktien 2016

In seinem 25. Jubiläumsjahr konnte der ATX seine jährliche Durchschnittsrendite von 6 % übertreffen. Im Zeitraum von 1. Jänner bis 16. Dezember 2016 legte der österreichische Leitindex um 10,45 % zu (13,71 % inkl. Dividende). Das ist im europäischen Vergleich ein Spitzenwert, neben Indizes wie dem DAX (+ 6,15 %) oder dem Euro Stoxx (- 0,25 %). Auf das ATX-Jahrestief im Jänner (Year-Low 11.2.2016: 1957,05 Punkte) folgte – nur kurz unterbrochen durch das BREXIT-Votum – eine Aufwärtsrallye. Den Jahreshöchststand erreichte der ATX erst letzte Woche (Year-High: 16.12.2016: 2647,43 Punkte).  In diesem Jahr gab es bei den größten börsennotierten Unternehmen per 16. Dezember 2016 mehr Gewinner als Verlierer. Im ATX zählten Lenzing AG (+ 66,36 %), Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (+ 49,75 %) und voestalpine AG (+ 35,95 %) zu den Top-Gewinnern. Auch bei STRABAG SE (+ 42,59 %), KTM Industries AG (+ 36,65 %) und Polytec Holding AG (+ 35,38 %) konnten Anleger unter den weiteren prime market-Aktien solide Gewinne erzielen. Per 16. Dezember 2016 beträgt die Marktkapitalisierung der Wiener Börse EUR 95,55 Mrd. Das ist ein Zuwachs von 8,66 % gegenüber dem Vorjahresultimo. 

Fremdkapitalaufnahme im Trend

Aktuell sind an der Wiener Börse 90 Aktien von 84 Unternehmen und über 450 Unternehmensanleihen von rund 220 Firmen handelbar (Geregelte Märkte und Dritter Markt). 2016 haben an der Wiener Börse zwei Unternehmen eine Kapitalerhöhung durchgeführt und insgesamt EUR 223 Mio. Eigenkapital aufgenommen. Im Dritten Markt wurden drei Unternehmen in den Handel aufgenommen: GVC Holdings PLC (22. Februar), Dr. Bock Industries AG (14. Juli) und BPG hramba plemenitihkovin d.d., class A shares (10. November). Auf der Fremdkapitalseite kamen bis zum 16. Dezember des Jahres 45 Corporate Bonds mit einem Gesamtvolumen von erstmals über EUR 7,28 Mrd. neu an die Börse. Darunter finden sich 21 Corporate Bonds inländischer Emittenten (EUR 1,43 Mrd.) und 24 Corporate Bonds ausländischer Emittenten (EUR 5,85 Mrd.). Das Jahr 2016 wird damit ein Rekordjahr hinsichtlich Anzahl und Volumen von neuen Unternehmensanleihen. 2015 wurden 36 Corporate Bonds mit einem Emissionsvolumen von über EUR 5,3 Mrd. an die Wiener Börse gebracht. Davon allein EUR 3 Mrd. von ausländischen Emittenten. 

„Niedrigzinszeiten wie derzeit halten Unternehmen nicht von der Börse ab, sie begeben nur keine neuen Aktien, sondern bevorzugen Anleihen. In diesem Bereich wird der Kurszettel deutlich länger,“ sagt Börsen-CEO Boschan. „Was die Börsenkapitalisierung betrifft, liegt Österreich aber mit 26 % des BIP weit hinter dem Durchschnitt der Eurozone mit 59 %. Ich wünsche mir, dass Österreich in die gehobene Mittelklasse aufsteigt und, dass alle heimischen Stakeholder gemeinsam mit der Wiener Börse auf dieses Ziel hinarbeiten.“

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