Die besten und schlechtesten Fonds im Februar

Nach einem fulminanten Jahresstart war auch der Februar ein herausragender Monat für Fondsanleger. Bis zu 19,7 Prozent verdiente man etwa mit Internet-Fonds. Aber auch Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Russland oder Biotech boomten. Die größten Verluste erzielten die Top-Performer 2005: Energie-Aktienfonds. Funds | 03.03.2006 07:30 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Auch im Februar konnten sich Fondsanleger wieder über satte Gewinne freuen. Während der MSCI World Index im letzten Monat weitere 1,7 Prozent zulegen konnte – seit Jahresbeginn haben sich Weltaktien damit um 3,3 Prozent verteuert – war mit Investmentfonds bis zu 19,7 Prozent zu verdienen. Im Schnitt erzielten alle 9.066 per Ende Februar in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zugelassenen Fonds eine Monatsperformance von 1,5 Prozent (Vormonat: 1,8 Prozent).

Aufschwung wird wieder breiter

Im Vergleich zum Vormonat gewinnt der Aufschwung aber wieder an Breite: Während 2005 noch 98,5 Prozent aller Fonds ein Kursplus erzielten, waren es im Vormonat nur 71,9 Prozent. Im Februar liegen 7.894 von 9.066, also 87,1 Prozent aller Fonds, im Plus. Aber nur 28 Fonds, oder 0,3 Prozent, erzielten dabei ein zweistelliges Kursplus.

Die besten und schlechtesten Fondskategorien

Die besten Fondskategorien im Februar waren (Performance der Lipper-Fondsdurchschnitte in Prozent): Aktien Russland (9,5), Aktien Portugal (7,7), Aktien Sektor Immobilien Europa (7,5) und Aktien Sektor Biotech (6,4). Die Schlusslichter bilden ehemalige Gewinner der Vorperioden: Aktien Sektor Rohstoffe (-5), Aktien Japan Smaller Cap (-4,9) und Aktien Gold&Edelmetalle (-2,7). (warum man in der Regel nicht auf die Gewinner des Vorjahres setzen sollte, lesen Sie hier).

Die besten Fonds im Februar

Auf Einzelfondsebene liegt der DAC Internet-Fonds von Alfred Maydorn mit einer Monatsperformance von 19,7 Prozent auf Platz eins (siehe Tabelle oben). Dahinter folgt der NESTOR France Fonds von Dominique Catteaux mit Plus 14,7 Prozent, welcher in französische Smaller Caps investiert. Platz drei geht an den DWS Russia von Steffen Gruschka (14,3 Prozent) vor einem weiteren DAC-Fonds, dem DAC Biotech-Fonds (13,1 Prozent) auf Platz vier. Dahinter folgt dann der zweite DWS-Fonds unter den Top-5, der DWS Türkei mit einem Monatsplus von 13 Prozent.

Biotech, Russland und Türkei im Aufwind

Unter den Top-30-Fonds am Stärksten vertreten sind im Februar Biotech-Fonds. Neben dem oben genannten DAC-Portfolio liegen auch die entsprechenden Fonds von Capital Invest (Platz 8), SEB (Platz 17), Fortis (Platz 19), Nordinvest (Platz 24), Gebser & Partner (Platz 27) bzw. DWS auf Platz 30 ganz vorne.

Sehr gut abgeschnitten haben auch – wie bereits im Januar - Russland-Aktienfonds: Neben dem Monatsgewinner DWS Russia (siehe oben) liegen weitere drei Fonds unter den besten 30: Der Capital Invest Russia Stock von Alexandre Dimitrov liegt mit einem Plus von 11,8 Prozent auf Platz zehn) vor dem JPM Russia und dem MC Russian Market Fund.

Ebenfalls wie im Januar bereits gut ins Rennen um die besten Fonds 2006 gestartet sind Türkei Aktienfonds: DWS Türkei (Platz 5), Fortis L Equity Turkey (Platz 12, +11,7 Prozent) bzw. Türkei 75 Plus (Platz 21, +10,3 Prozent) vor dem Magna Turkey von Stefan Herz auf Platz 28.

Die Geldvernichter im Februar

Die größten Verluste mussten die 2005 so erfolgreichen Sektor-Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Energie. Performanceschlusslicht bildet im Februar aber der HPM Invest Sicav – RV Golden Dynamic Plus mit -14,4 Prozent. Dann folgen Energie-Aktienfonds von DWS, AMEX, INVESO oder Merrill Lynch. Ebenfalls größere Verluste mussten Goldfonds, die Top-Performer des Vormonates hinnehmen. 

Alle Daten per 28.2.2006 in Euro
Quelle:  

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