Highlights des 4. Finanzplaner Forum Österreich (inkl. Fotogalerie)

Am 08. und 09. Mai 2017 fand das mittlerweile 4. Finanzplaner Forum Österreich mit mehr als 220 Teilnehmern im Vienna Marriott Hotel statt. e-fundresearch.com hat Ihnen einige inhaltliche Highlights sowie die besten Fotos der Fachkonferenz zusammengefasst: Funds | 16.05.2017 14:50 Uhr
©  e-fundresearch.com Collage / Marko Kovic
© e-fundresearch.com Collage / Marko Kovic
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Zum Auftakt des 4. Finanzplaner Forum Österreich in Wien am 8. und 9. Mai 2017 fand am 8. Mai im mit fast 230 Personen dicht besetzten Saal des Vienna Marriott eine hochrangig besetzte Podiumsdikussion zu Fragen des österreichischen Kapitalmarkts statt.

Zum Auftakt des 4. Finanzplaner Forum Österreich: Impulsreferat von Neo-Wiener Börse CEO Boschan

Der Neo-CEO der Wiener Börse, Dr. Christph Boschan, hielt ein Impulsreferat, in dem er auf die Stärken der Wiener Börse hinwies, aber auch die Probleme nicht verbarg. Sehr interessant sein Hinweis, dass jemand, der die letzten 15 Jahre im ATX investiert gewesen wäre, eine jährliche Rendite von 6% erwirtschaftet hätte. Leider sei die Aktienkultur nicht so ausgeprägt wie es wünschenswert wäre – daher schlug Boschan vor, die Kapitalertragssteuer zu senken, insbesondere für Bezieher niedrigerer Einkommen.

Einige Impressionen des 4. Finanzplaner Forum Österreich hat Ihnen e-fundresearch.com in nachfolgender Fotogalerie zusammengefasst:

In der nachfolgenden Podiumsdiskussion wurden grundsätzliche Fragen des Kapitalmarkts, die Einstellung der Politik zu Vermögensbildung & Kapitalmarkt sowie die Altersvorsorge erörtert. Es diskutierten Dr. Christoph Boschan, Dr. Adam Lessing (Vorstandsmitglied der VAIÖ), Matthis Köchl (AbgzNR Die Grünen) und Mag. Andreas Zakostelsky (AbgzNR ÖVP) unter der Leitung von Jakob Zirm (Die Presse).

Adam Lessing räumte ein, dass die Wiener Börse selbst sehr gut arbeite, dass aber das Kapitalmarktumfeld wenig freundlich sei. Für große internationale Investoren wie Fondsgesellschaften sei die Wiener Börse zu wenig liquid, man könne daher dort kaum investieren.

Andreas Zakostelsky meinte, dass die Erhöhung der KESt nicht gut gewesen sei, es sei aber im Rahmen eines poltischen Kompromisses geschehen.

Breiten Raum nahmen neben den Möglichkeiten, in der Bevölkerung einen Stimmunsgumschwung herbeizuführen, auch zwei weitere Fragen ein: Neue Möglichkeitender Unternehmensfinanzierung und die Verbesserung der Altersvorsorge. Matthias Köchl plädierte, eine neue Unternehmensform, die kleine AG (wie in Deutschland) einzuführen. Boschan bedauerte, dass das Einstiegssegment der Wiener Börse wegreguliert worden sei. Zakostelsky forderte zur Stärkung der Aktienkultur Finanzbildung bereits in den Schulen. Köchl sagte seine Unterstützung zur Förderung der Aktienkultur zu.

Einig waren sich die Diskussionsteilnehmer, dass neben der staatlichen Altersvorsorge dringend die 2. und die 3. Säule der Pensionsvorsorge gestärkt werden müssten. Als es allerdings wieder um steuerliche Anreize für die private Altersvorsorge ging, meinte Adam Lessing, man solle nicht wieder in den Fehler verfallen, mit steuerlichen Anreizen die Wirkkräfte des Marktes aushebeln zu wollen. Das sei noch nie gut gegangen.

Themenvielfalt: Von Cyber Security bis zur Internationalisierung des Renminbi

Insgesamt standen den mehr als 220 Teilnehmern des 4. Finanzplaner Forum Österreich an beiden Tagen knapp 20 Expertenvorträge aus den unterschiedlichsten Themengebieten zur Verfügung. Der Veranstalter setzte dabei auf einen guten Mix aus Investmentchancen, volkswirtschaftlichen Themen sowie steuerlichen und rechtlichen/regulatorischen Schwerpunkten. Interessierte Leser erhalten durch Blick in das nachfolgende PDF-Dokument eine Zusammenfassung der gesamten Agenda:

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.