Asien´s Sektoren und Märkte verstehen

Die Experten von Mirae Asset gehen von einem anhaltend starken Wachstum der Region Asien aus. 2010 sei mit einem durchschnittlichen BIP-Wachstum von knapp acht Prozent zu rechnen. Zu den wesentlichen Treibern zählen sie den Inlandskonsum, die hohen staatlichen Investitionen sowie die Erholung des Exportsektors. Funds | 22.04.2010 04:30 Uhr
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Bekanntlich stehen die aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens, besonders was die Fundamentaldaten betrifft, besser da als die entwickelten Länder. So weist die Region einen durchschnittlichen Leistungsbilanzüberschuss von 6,2 Prozent auf. Was die Zahlungsbilanzen betrifft, liegt der durchschnittliche Wert bei -4,9 Prozent.

China ist die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der Welt

Laut Marco Giubin, Portfolio Manager und Head of Research, wird China weiterhin die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der Welt bleiben. „Obwohl die Exporttätigkeit die wesentliche Säule bleibt, wird die Bedeutung des Inlandskonsums  stetig zunehmen“, so der Experte. Giubin geht in den kommenden Jahren von einem Konsum-Boom in dem Milliardenstaat aus und sieht darin einen Treiber für die gesamte Region. Eine wichtige Voraussetzung dafür wären allerdings entsprechende Maßnahmen der Regierung, um die hohe Sparquote zu senken. Bekanntlich ist die Sparfreudigkeit der Chinesen Großteils auf das löchrige soziale Netz zurückzuführen.

Neue Ratings für Asien in Sicht?

Im Gegensatz zu vielen Experten, ist Giubin nicht der Meinung, dass Asien mittlerweile teuer geworden ist. Das durchschnittliche Preis-Buchwert-Verhältnis in der Region liege noch immer deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Giubin rechnet nach eigenen Angaben mit neuen Ratings für asiatische Aktien. „Auch Gewinnrevisionen nach oben hin sind wahrscheinlich“, so der Mirae Asset-Portfoliomanager. Was die Länderallokation betrifft, sind im Mirae Asset-Portfolio derzeit China, Hongkong und Indien übergewichtet. Untergewichtet sind Australien und Taiwan. Auf Sektorenebene sind unter anderem Technologie, Basiskonsumgüter und Rohstoffe übergewichtet.

2010 ist das Jahr der Stockpicker

2010 bezeichnet Giubin als „Jahr der Stockpicker“. Zu seinen persönlichen Favoriten zählt der Experte, der sich zu den Bottom-Up-Investoren zählt, etwa Hon Hai precision aus Taiwan. Das Unternehmen zählt zu den weltweit größten Auftragsfertigern im Elektronikbereich und würde vor allem durch ein starkes Management und einem über die letzten Jahrzehnte konstanten Track Rekord punkten. Als nicht minder interessant sieht Giubin den taiwanesischen Computerhersteller Acer. „Das Unternehmen hat in den letzten Jahren sukzessive seine Marktanteile ausbauen können“, sagt der Experte.

Mirae Asset Global Investments

Die Mirae Asset Global Investments Group gehört zur Mirae Asset Financial Management Group, die zu den größten unabhängigen Finanzdienstleistern Asiens gehört. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählen Emerging Marktets Aktien und hier besonders die Region Asien Pazifik. Mit einem Anlagevolumen von knapp 60 Milliarden USD zählt Mirae Asset auch zu den weltweit größten Playern in dieser Assetklasse. Niederlassungen gibt es in Hongkong, Brasilien, China, Vietnam, Südkorea, Indien, Großbritannien sowie den USA. „Wir sind der Meinung, dass in den einzelnen Ländern andere Treiber bestimmend sind. Dementsprechend wichtig sind Analysten vor Ort, die die Sektoren und Märkte verstehen“, so Giubin.

Die Produktpalette

Die Fonds des Unternehmens haben in den letzten zwölf Monaten eine ansehnliche Performance hingelegt – allen voran der Mirae Asset Korea Equity Fund mit einem Plus von 83,8 Prozent. Der Fonds investiert überwiegend Branchenführer wie Samsung Electronics, LG Chemical oder POSCO. Auf Sektorenebene sind derzeit Industriewerte (Anteil am Fondsvermögen: 23 Prozent) sowie Rohstoffe und Informationstechnologie (jeweils 20 Prozent) die größten Positionen im Fonds. Aber auch der Mirae Asset China Sector Leader Equity Fund und der Mirae Asset Asia Pacific Equity Fund müssen sich mit einer Einjahresperformance von +60,5 bzw. +57,3 Prozent nicht verstecken.

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